Claudia Wenger
Bilder in Acryl
Tusche Zeichnungen
23. April bis 29. Mai 2019
Dienstag: 16 bis 19h
Mittwoch: 14 bis 17h
K+ Wochenende im Mai 2019
11. und 12. Mai 14 bis 17h
Zwischen Fülle und Leere
Die Bilder von Claudia Wenger sind begleitet von der Suche
nach Balance.
«Bei ungegenständlichen Bildern finde ich es noch fast anspruchsvoller. Hier
gibt es nur noch die Farben und Flächen. Bei den gegenständlichen oder figurativen
Sujets, breche ich es oft wieder, wenn es anfangs zu genau umgesetzt wurde. Übermale
nicht selten das ganze Bild und schäle einzelne Fragmente erneut heraus. Versuche
auch hier die Balance zu finden « gelungenes» wieder zu verändern jedoch nicht
ganz zu zerstören».
Als gelernte Hochbauzeichnerin greift sie nun schon seit einiger Zeit wieder zum Tuschestift und es entstehen immer wieder kleine Bildchen, Gefühlsschnappschüsse aus dem Leben. Entsteht aus einer Zeichnung später ein Bild, so entwickelt sich doch jedes Mal eine Eigendynamik. «Ich muss mich leiten lassen, ein Teil ist Kopf ein Grossteil ist aber auch Bauch Gefühl. Vor allem, wenn es darum geht ein Bild zu beenden».
Ihre Inspirationsquelle ist das Leben selber. «Ich bezeichne mich als Menschen, der sich von vielem «berühren» lässt. In meinen Bildern spiegelt sich das sicher wieder. Sie sollen jedoch nicht der Seelischen Verarbeitung dienen, das gehört in andere Bereiche. Ich liebe es aber mich tief ins Thema einzufühlen und versuche es dann in einer Bildsprache «sichtbar» zu machen.
«Auch die Lehre des Feng Shui hat mich viel über die natürlichen Rhythmen gelehrt, die Harmonie zwischen Fülle und Leere ist auch in der Umfeld Gestaltung des Menschen ein grosses Thema.»
"Die Einzelausstellung war eigentlich gar nicht eingeplant. Die Aufschiebung einer umfassenderen Konzeptausstellung führte zu einem Zeitfenster in der Galerie und zum Entscheid, diese vorübergehend mit eigenem Bildmaterial zu bestücken. Das Ergebnis ist ein Querschnitt der vergangenen Jahre mit einigen neuen Werken".